Video-Animation des Werkes „Flamingo Blumen“ von Ramona Romanu aus dem Jahr 2019
Das Originalwerk ist 160 x 160 cm, Ölfarben auf Leinwand, nicht bespannt, von 2019.
Bei Interesse, auch für Printanfragen, bitte eine Email an kunst @ ramoart.de senden.
Die Künstlerin freut sich über Ihren Besuch im Atelier ARTLab in Baierbrunn. Voranmeldung erforderlich. Telefon: +49 163 3136933
Panta rhei
Die Formel panta rhei (altgriechisch πάντα ῥεῖ ‚alles fließt‘) ist ein auf den griechischen Philosophen Heraklit zurückgeführter, von Platon (im Dialog „Kratylos“) nahegelegter, wörtlich jedoch erstmals bei dem spätantiken Neuplatoniker Simplikios erscheinender Aphorismus zur Kennzeichnung der heraklitischen Lehre. Bereits in augusteischer Zeit war diese formelhafte Zusammenfassung der Gedanken Heraklits in Gebrauch. Ihre lateinische Übersetzung (cuncta fluunt)[1] findet sich im 15. Buch der Metamorphosen in der „Rede des Pythagoras“,[2] in der Ovid das naturphilosophische Fundament seiner Metamorphosen darlegt.
Herkunft
Platon verbindet in seiner Charakterisierung der kosmologischen Theorie Heraklits einige von dessen bekanntesten Lehrsätzen – vor allem: („Pánta chorei kaì oudèn ménei Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει“, „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“) – mit „allerlei alten Weisheiten, natürlich über Kronos und Rhea, die auch Homer schon erzählte“.[3] Dabei unterstellt er, der Name der Titanin Rhea könne auf die Bedeutung „fließen“ zurückgeführt werden.
In wörtlicher Form findet sich die Wendung zuerst bei Simplikios (* um 490; † um 560), einem spätantiken Kommentator der Schriften des Aristoteles.[4
Rezeption bei Goethe
Goethe bezog sich in dem Gedicht Dauer im Wechsel direkt auf Heraklit:
- Gleich mit jedem Regengusse
Ändert sich dein holdes Tal
Ach, und in dem selben Flusse
Schwimmst du nicht zum zweitenmal[12]
Der ewige Wandel ist auch Gegenstand seines Gedichts Eins und Alles:
- Es soll sich regen, schaffend handeln
Erst sich gestalten, dann verwandeln
Nur scheinbar stehts Momente still
Das Ewige regt sich fort in allen
Denn alles muß in Nichts zerfallen
Wenn es im Sein beharren will[13]
Quelle: Wikipedia 2020
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